Unser Wildcamp Spot |
In Peru gehen die Menschen anscheinend früh schlafen, stehen
auch schon früh auf. Um kurz vor 7 Uhr morgens war schon jemand dabei den Rasen
von Müll zu befreien, zu dem wir selbstverständlich nichts beigetragen hatten.
Als wir aufstanden war rund um uns herum schon einiges los,
und als wir aufstanden gesellte sich ein Junge mit einem Hund zu uns, und
beäugte jeden unserer Schritte neugierig.
In Südamerika bleibt es bei einem Jungen, in Afrika wären
wir bald von einer Horde umkreist gewesen.
Ohne Frühstück steuerten wir Puno an, wo wir zwei Tage
bleiben wollen, um die schwimmenden Inseln und Taquile zu erkunden. Als wir in
der Stadt am Strand entlang fuhren entdeckten wir auf einer Insel einen
riesigen Komplex.
Wenn dass mal keine tolle Hotelanlage ist? Wir fuhren darauf
zu und tatsächlich – auf der Insel Esteves gibt es das 5 Stern Hotel
„Libertador Lake Titicaca“. Die Dame an der Reception bot uns ein normales
Zimmer für 350 USD pro Nacht an.
Wir prüften gleichzeitig mit Booking.com und sahen da 160
USD. Wir liesen uns ein Zimmer zeigen und fingen das verhandeln an. Letzen
Endes ergatterten wir eine grosse Suite mit Wohnzimmer für 220 USD – ein Traum
um mal ein paar Tage auszuspannen.
Mit Sicht auf den Titicacasee, Sauna, Jacuzzi und einer
schönen Infrastruktur – eine schöne Basis und mal etwas anderes zum sonstigen
Wildcampen.
Wir bezogen unsere Suite und fuhren anschliessend in die
Stadt und nutzten den Tag für Sightseeing und Shopping. Morgen haben wir eine
ganz tages Tour auf dem See im Auge – und brauchten unter anderem eine grosse
Kopfbedeckung. Auf dieser Höhe ist die Sonne so extrem stark dass schon ein 2-3
Stunden Spaziergang durch La Paz zu einem veritablen Sonnenbrand führt.
Danach ging es zum Wellnessen ins Hotel und später zum
Abendessen wieder in die Stadt. Wir hatten nach einem guten Fischrestaurant in
der Stadt gefragt und durch das Hotel eine Reservierung vornehmen lassen.
Zu unserer Überraschung gab es kein einziges Fischmenü auf
der Karte – aber entschieden uns trotzdem dazu dort zu Essen. Jeder bestellte
eine Vorspeise, und zum Hauptgang bestellten wir beide ein Essen mit Lama.
Schon die Vorspeise war bei mir falsch und ich gab sie
zurück und bestellte das gewünschte erneut. Doch zuerst kam die Hauptspeise und
die kleinen Schenkel und Rippen liessen uns stutzen.
Waren das Lama-Embrios oder??? Wir fragten die Kellnerin und
sie meinte es wären „guinea Pigs“. Also Meerschweinchen. Es sah lecker aus und
wir entschieden uns dazu diesen Gang anzunehmen.
Es war äusserst lecker aber auch ein kleiner Kampf – an den
dingern ist nicht viel dran – dafür sind viele Knochen abzunagen.
Falsche Vorspeise, falscher Hauptgang – aber immerhin beim
Wein wurde unser Wunsch erhört. Wir nahmen es mit Humor. Wir beide bestellten
anschliessend noch einen doppelten Expresso und waren leicht Fassungslos als auch
nur ich einen erhielt.
Mehr kann eigentlich nicht schief gehen, oder? Auf der
Rechnung waren dann auch noch drei Vorspeisen notiert, was aber ohne unser
zutun noch korrigiert wurde. Immerhin.
Zurück ging es in einem Tucktuck-Artigen Gefährt, die hier
in Peru massenhaft zu sehen sind. In Bolivien, Chile und Argentinien waren
diese Dinger nicht zu sehen.
----- Kurznachricht via Satelliten-Messenger -----
Erkunden von Puno und für zwei Nächte auf der Insel Esteves einquartiert. Lama bestellt, Meerschweinchen erhalten- yummi
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