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Mittwoch, 11. Februar 2015

Ruta Provencial 41


Die beiden hatten schon angedroht dass sie lange schlafen, so machte ich mein Frühstück alleine und nutzte die Zeit zum Aufräumen.

Danach gesellte ich mich wieder dazu – und konnte noch einmal viele nützliche Tips ergattern, zu meiner weiteren Route. Danach verabschiedeten wir uns, aber wir werden sicher wieder aufeinander treffen. Mit ihrer LKW Behausung können sie Schlechtwetter-Phasen aussitzen, während ich wohl einen Tick schneller reisen würde.

Nach der Verabschiedung machte ich mich auf, die Stadt „Los Antigues“ zu erkunden. Viele Städte und Dörfer finde ich so unspektakulär, dass ich mich direkt dazu anhalten muss, ab und an ein Foto zu machen. Gleiches galt für Los Antigues. So richtig fotogen sind viele der Städte in Argentinien nicht, in meinen Augen. 

Aber es hatte eine Tankstelle mit Duschen, was ich gerne wieder in Anspruch nahm. Schon wieder über 20 Liter Durchschnittsverbrauch auf 50 Liter, mein Brummie entwickelt sich hier zum Schluckspecht.






Von Christian kam der Tip nach „los Antigues“ der ruta provenical 41 zu folgen, der Chilenischen Grenze entlang. Er musste da bei Regen umkehren, weil Regen den Track unpassierbar gemacht hatte. Mhhhhh, schon wieder Gravel? Nach meinem Ausritt gestern, auf der „alten“ Ruta 40, bin ich eingentlich froh über Asphalt, aber als es anfing zu regnen, wollte ich mir das ganze natürlich auch einmal ansehen. Roch doch etwas nach Abenteuer.



Die Strecke war bisher ganz ok, nur ein bisschen Wellblech – aber optisch ein wahrer Leckerbissen. Nach dem xten Wildcamp Spot der zum Verweilen einlud – wurde ich schwach und machte schon um 6 Uhr ein Lagerfeuer, um später dann auf der Glut ganze zwei Lomohappen auf den Grill zu werfen. Soo lecker!


Der Platz ist sensationell an einem Bach gelegen, bietet Sichtschutz und etwas Windschutz – und auch einige schöne Feuerstellen.

Nun ist es 21h, noch hell und ich liege schon im Bett. Denn schon um 18 Uhr waren es nur noch 19 Grad – jetzt ist es richtig kalt draussen – aber unter der Daunendecke ganz angenehm.

Morgen geht es nach Bajo Characoles, wo es etwas oberhalb schöne Felsmalereien haben soll. Diejenigen, die ich bisher gesehen habe, sind leider durch Grafitti Sprayereien aufgepeppt worden – die morgen sollen aber gut erhalten sein.



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