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Dienstag, 5. Mai 2015

Nasca und Dune bashing in Huacachina

Heute stand ich früh auf und verzichtete für einmal auf das Frühstück. Unterwegs gibt es sicher wieder ein leckeres Fischchen, dachte ich mir.

Nach einer knappen Stunde erreichte ich Nazca und damit den berühmten Ort mit den Nazca-Linien die nur aus der Luft richtig begutachtet werden können.

Beim Flughafen fragte ich nach einem Flug und ergatterte für 55 Dollar einen Flug in einem kleinen Flugzeug mit einer Kapazität von zwei Passagieren – welches alle Zeichnungen abfliegen würde.




Nach knapp 1.5 Stunden ging es in die Luft. So ein kleines Ding fühlt sich wirklich anders an, hier fühlt man jeden Lufthauch!

Lohnt sich das Überfliegen überhaupt? Ich finde ja, zumal man zu Fuss oder mit dem Auto gar nicht richtig an die Zeichnungen herankommt. Selbst wenn man herankommen würde, sind die Zeichnungen zu gross um sie richtig zu erkennen.

Von der Panamericana Sur gibt es aber zwei Aussichtspunkte, einen 10m Turm und eine Hügelformation, die das Beäugen zumindest der naheliegenden Zeichnungen erlaubt.

Der Flug ging so schnell, dass mehrheitlich nur Zeit bleibt die Zeichnungen mit den Augen zu erkennen, Zeit für ordendliche Fotos bleibt nicht, einige Schnappsschüsse sind aber möglich.


Gegen Mittag war auch diese Tour vorbei und ich fand in Nasca Downtown sogar noch einen Geldautomaten, der auch meine Dollar-Vorräte wieder etwas aufstocken konnte.

Die Stadt lud nicht weiter zum Verweilen ein, weswegen ich dann weiter in Richtung Ica fuhr. Hier befindet sich die Weinanbau-Region des Landes und auch die Oase Huacachina lädt zum Verweilen ein...

Das mit dem Weintasting stellte sich als nicht so einfach heraus, da diese auf Touristen, die mit dem Bus anreisen, eingerichtet sind und nicht auf Overlander, die anschliessend auch gleich da übernachten wollen.

Die Oase hingegen, hier gibt es die höchsten Sanddünen Peru`s und es gibt die verrücktesten Buggies, die man für eine Tour buchen kann. Brummelchen versenkte ich schon fast bei der Parkplatzsuche abseits des Asphalts – aber wer will schon den Luftdruck immer anpassen.



Für 3.5 Soles dürfte ich auch mit dem Land Cruiser als Selbstfahrer auf die Dünen, aber hier hat es wieder sehr feinen Sand – und auch mit wenig Luftdruck bleibt der Fahrspass eingeschränkt, wie ich in Afrika mehrfach feststellen konnte. 

Die Buggies die hier mit fettem V8 Sound durch die Oase brettern und auf 2-8 Touristen ausgelegt sind, verlockten hingegen sehr. Zum selbstfahren fand ich jedoch nichts, also probierte ich für umgerechnet 15 Franken eine zweistündige Dünentour.

Die Fahrer lassen es dabei wirklich ordentlich krachen, wenn ich ehrlich bin, hätte ich es an diversen Stellen ruhiger angehen lassen – einfach geil!

Zwischendurch konnte man auch noch mit dem Snowboard die Dünen runter brettern, so sehr wollte ich mich aber nicht einsanden. Mit im Buggy war auch ein belgisches Pärchen. Nach der Tour kamen wir noch ins Gespräch und aus dem „auf ein Bierchen“ wurde ein Abendessen und eine gesellige Runde.


Die beiden mussten später auf den Bus und haben mich sogar zum Essen eingeladen. Als ich zum Auto kam wollte ich noch einen ruhigeren Stellplatz suchen, aber gerade als ich losfahren wollte, machte sich ein Polizei-Pickup hinter mir gemütlich.

Eine Alkoholkontrolle wäre jetzt nichts was ich gebrauchen konnte, so wurde es kein schönes Camp in den Dünen, sondern Greycamping in der Haupstrasse der Oase.


---- Kurznachricht via Satelliten-Messenger ----

Rundflug über den Nazca-Linien und Dune-Bashing im Buggy in den höchsten Dünen Peru's - ein ausgefüllter Tag :-)

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