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Samstag, 31. Januar 2015

In Richtung Süden


Schon wieder sind drei Tage vergangen. Die erste Nacht wurde schon wieder fast zu einem Farmstay.

Ein Landwirt überholte mich, als ich mich nach einem schönen Platz umsah. Als wir mit spanisch nicht weiter kamen, griff er zum Telefon – und schon hatten wir einen Dolmetscher.

Er lud mich auf seine Farm ein – aber heute wollte ich mein Lomo machen, bevor es ungeniessbar wurde. Auch meine Spanisch-Kenntnisse werden nicht besser, wenn ich nicht zum lernen komme.

Er willigte ein, auf seinem Land zu übernachten und wies mich auf die Trockenheit hin – ich solle vorsichtig sein mit Feuer. Da es wirklich trocken aussah – deutete ich ihm an, dass ich kein Feuer machen werde.

Freitag, 30. Januar 2015

Hacienda und Lagerfeuer am Strand

So war ich früh wach und fuhr gemütlich an der Küste entlang in Richtung Süden. Als nächstes steuerte ich den Urlaubsort Mar de las Pampas an. Wieder wunderschöne Häuser in den Wäldern, einfach traumhaft anzusehen! Es ist mehr ein Dorf als eine Stadt und gefällt mir auf Anhieb sehr gut. Schöne Strände, einfach schön.

Als nächstes ging es nach Balneario Mar Azul, welches wesentlich einfacher aussah und nicht so pompöse Bauten aufwies.

Und das beste war - hier darf man mit dem Auto am Strand entlang fahren. Und anders wie in Daytona-Beach darf man hier machen was man möchte - keine Polizei die jeglichen Spass unterdrückt.

Mit dem Geländewagen am Strand - in Argentinien legal - Panamericana 2015

So tobte ich mich etwas aus, bevor ich Mar del Plata ansteuerte. Das ist eine riesige Stadt - die ich zur Mittagszeit erreichte. Die Strände hier sind unglaubliche Batterien von Sitz/Schirmreihen, dagegen ist Rimini in Italien ein Kindergeburtstag.

Ich tingelte drei Stunden durch die Stadt, bevor ich mich zur Weiterreise entschied. Ich hatte genug von dem Campieren hinter Tankstellen, ich wollte wieder ein Lagerfeuer und mein eigenes herrliches Fleisch zaubern.


Donnerstag, 29. Januar 2015

Pinamar und Umgebung

Panamericana - Ushuaia nach Alaska im 2015

Ich verbrachte den Tag in Pinamar. Nach dem Gewitter sind die Temperaturen tagsüber von 34 Grad auf 20 Grad gefallen - perfekt, um durch die Stadt zu schlendern. Aber ans baden im Meer war nicht zu denken.

In Pinamar hat es unglaublich schöne Häuser und Villen, die in den lichten Wald hineingebaut sind, echt toll anzusehen. Das Gewitter hat die Strandstrassen zu einem abenteuerlichen Track mutieren lassen - rund um mich herum blieben die Fahrzeuge stecken - und mussten wieder geborgen werden. Mit Brummie hatte ich da natürlich keine Probleme.

Panamerika mit dem GeländewagenPlanamerika Reise - ein Traum wird wahr!
Die Stadt ist viel organisierter, sauberer und fühlte sich sicherer an wie Mar de Ajo - dafür fehlte aber auch das Flair - weil in Mar de Ajo ein riesiger Bereich für den Verkehr gesperrt ist, wo sich das Leben und die Geschäfte konzentrieren.

Dafür hat es tolle Strände - auch wenn das Meerwasser wirklich braun ist. Schade das die Temperaturen so tief sind!

Es war schon wieder 1 Uhr nachts, bevor bis ich mich von der Stadt lösen konnte und so habe ich wieder hinter einer Tankstelle mein Camp aufgeschlagen.

Endlich am Meer

Nun habe ich die Küste erreicht und schon mal die kleinen Küstenstädte San Bernando und "Mar de Ajo" erkundet.

Die Küstenstädte sind unglaublich. 2-3 geteerte Strassen führen ins Zentrum, die jeweils einen Polizei Checkpoint haben. Sobald man die "Hauptstrassen" verlässt, gibt es nur noch Dirttracks.

Auch sehen die Städte etwas heruntergekommen aus - zumindest erscheint mir das so, nach den doch recht gut ausgebauten Dörfern und Städten auf dem Weg hierher.

Aber sobald es Nacht wird - entwickeln beide Städtchen einen unglaubliches Flair. Leuchtreklamen und Neonlichter geben den Strassen ein völlig neues Gesicht. Und hier steppt der Bär, hier ist gerade die Touristen-Saison im Höhepunkt.

San Bernardo del Tuyu


Ich stellte Brummie auf einem bewachten Parkplatz ab - und konnte so unbeschwert durch das Nachtleben schlendern. Bei dieser Hitze ganz schön schweisstreibend.

Plötzlich fing es an zu stürmen und zu wetterleuchten - durch die Straßen zogen Windböen die den Sand vom Strand herantrugen - und ich schaute zu, dass ich wieder zu meinem Auto kam.

Einen Platz für die Nacht hatte ich noch nicht, also mal bei Dunkelheit auf den Weg gemacht. Blitz und Donner setzten ein - und ich entschloss mich zu Grey-Camping - hinter einer Tankstelle an einer grossen Strasse. Nicht der sicherste Ort, aber naheliegend.

Mittwoch, 28. Januar 2015

unterwegs nach Pinamar

Der direkte Weg nach Pinamar sollte von Rosario aus in sieben Stunden zu machen sein, aber ich habe es ja nicht eilig - und werde wohl zwei Tage benötigen.

Immer wieder nach dem Zufallsprinzip, steuere ich auch mal ein Dörfchen oder eine kleine Stadt an, zum Einkaufen und Sightseeing.

Einkaufen ist nicht immer leicht für mich. Oder hättet ihr unter "Autoservicio" einen kleinen Supermarkt mit Metzgerei erwartet? Und hier waren wenigstens noch einige Schilder platziert und das Haus angeschrieben - oftmals hilft nur aussteigen und nachzuschauen.

Mariano meinte dazu, dass im Dorf sowieso alle wissen wo der Laden ist, dass es daher keine auffällige Werbung braucht.

Ein unscheinbarer Supermarkt in einem Dorf


Dienstag, 27. Januar 2015

Adventure-Overland: der Weg ist das Ziel - Panamericana

Lagerfeuer Romantik in Argentinien, dem ersten Land meiner Panamericana Reise. Ein schöner Wildcamping Spot!

Nach meinem Abschied aus Rosario - geht das Abenteuer erst richtig los. Es war schon zwei Uhr nachmittags, bis ich mich verabschiedet und sortiert hatte. Diese Wechsel zwischen Hotel/Wohnung und Overlanding im Fahrzeug empfinde ich immer als recht anstrengend.

Im Fahrzeug ist man ganz anders organisiert und das Packen und Zusammenstellen für den jeweiligen Umzug ist gar nicht ohne. Dann muss man auch noch den Batteriestatus im Auge behalten oder Tiefkühler und Kühlschrank am besten gleich ausschalten.

Aber ich will nicht jammern - nur aufzeigen dass einen diese Wechsel immer etwas aus dem gewohnten Trott reissen. Aber nun bleibt es ja eine Weile beim Overlanding.

Montag, 26. Januar 2015

Carneval del pais

Carneval del pais

Auf meiner ToDo Liste für diese Reise steht das Fischen ganz weit oben, ich würde meine Speisekarte gerne selber erweitern können, wenn das Camp mal an einem Fluss, See oder direkt am Meer liegt.

Als Mariano mir vorschlug, dass wir die Ranch seiner Famillie besichtigen können, Reiten und Fischen können, war ich natürlich hellauf begeistert.

Jimena schlug auch noch vor, dass wir zum Carneval gehen können, der jedes Jahr in Gualeguaychu standfindet, der grösste und berühmteste Carneval von Argentinien.

Da mein Trip im Februar nach Rio mit Mav und Mathieu noch in den Sternen steht, war ich auch hier Feuer und Flamme.


Carneval del paisCarneval del pais


Carneval in Rio würde ich gerne machen, aber ich habe keine Ahnung, wo ich im Februar genau bin und ob ich da dann auch einen Stellplatz finde – wo ich das Auto mit gutem Gewissen einige Tage stehen lassen kann.

Freitag, 23. Januar 2015

Rosario Sightseeing

Meine Gastgeber wollen mir heute die Stadt etwas zeigen. Besser gesagt mache ich das mit Mariano, da Jimena noch immer arbeitet, wenn auch mit einem etwas reduzierterem Pensum wegen der Schwangerschaft.


Zuerst ging es auf den Fischmarkt - an dem man die grosse Artenvielfalt im Fluss gut ablesen kann. Danach eine Sightseeing Tour. Schon bald war klar, wieso man in südlichen Ländern eine Siesta abhält, es wird zur Mittagszeit unglaublich heiss. Schon kurze Passagen ausserhalb des Autos und ohne Klimaanlage sind unglaublich schweisstreibend. Mit 36 Grad und einer höheren Luftfeuchtigkeit ist schon das Sitzen im Schatten grenzwertig, wenn da noch Bewegung dazukommt...



Donnerstag, 22. Januar 2015

Unterwegs nach Rosario

Panamericana - von Zarate nach Rosario

Die Campsite el Faro zeigte am nächsten morgen ihre beste Seite. Ein unglaublich schöner Platz am Fluss - der aber des Nachts viel Schiffsverkehr hat - die alten Kähne sind oft nicht gerade leise unterwegs. Da ich im Auto schlafe, war davon aber nichts zu hören, Andrus und Merle hatten im Dachzelt etwas mehr davon.

Ich habe noch keine Ahnung, wie das heute in Rosario vor Ort aussehen wird. Ob Jimena und Mariano am Stadtrand wohnen oder im Zentrum, ob ich da bei Ihnen campieren kann oder sie für mich ein Zimmer haben etc.

An einer Tankstelle hielt ich an, da ich wusste das dort oft Wlan angeboten wird. Bei einer Rollpizza und einem Wasser fragte ich via Whatsapp an, ob ich die Adresse schon einmal haben kann. Die beiden kommen auch erst heute aus ihren Ferien zurück.

Nach dem Essen holte ich auch noch das Notebook aus dem Auto und schrieb etwas an einem Blogartikel, als die Antwort auch schon kam.

Anhand der Adresse war klar - das ist mitten in der Stadt. Daher fragte ich noch nach, ob sie mir einen sicheren Parkplatz anbieten können. Kein Problem hiess es, und schon bald machte ich mich daran, die letzten Kilometer in Angriff zu nehmen.

Mittwoch, 21. Januar 2015

Zarate - Fahrzeug Verschiffung nach Südamerika

Die Fahrzeug Verschiffung nach Südamerika, Argentinien, Zarate (Container, Roro, Schiffsreise)

Was es für Möglichkeiten gibt, sein Fahrzeug nach Südamerika zu verschiffen - und was das kostet - das ist hier ganz gut beschrieben: Die Fahrzeugverschiffung nach Südamerika

Das war heute eine kleine Zangengeburt. Laut Martin soll das ganze an einem Tag funktionieren, aber lange sah das ganz anders aus. Um 09:30 Uhr lieferte mich mein Taxi am Hafen von Zarate ab. Natürlich war mein Agent vor Ort - Natalia nicht erreichbar, aber via Skype konnte ich Martin anrufen, der meinte das sie in 50 Minuten kommen wird.

Ich traf auf einige andere Overlander im kleinen Restaurant für die Hafenarbeiter und ich lernte Andrus und Merle kennen, die auch auf Natalia warteten. Die beiden kommen aus Estland und hoffen heute ihren Hilux zu erhalten.

Lange passierte gar nichts, aber nach einer Weile kam Natalia und wollte unsere Fahrzeugschlüssel haben. Wir bestanden darauf, beim Öffnen des Containers anwesend zu sein.

Nach kurzem zögern willigte sie ein und wir mussten unsere Pässe abgeben, bekamen Sicherheitsschalen für die Schuhe und eine Art Warnweste.

Wir erfuhren dass es nur um den Zoll geht, dass die Fahrzeuge gegebenenfalls entladen, geprüft und wieder eingeladen werden. Wir warteten wieder ungefähr eine Stunde an den Containern bis der Zöllner kam.

Buenos Aires - eine schöne Stadt

Buenos Aires - schöne Parkanlagen und Grünflächen

Nun war ich doch ganze 11 Tage in dieser Stadt - da das Auto doch etwas länger auf sich warten liess. Die letzten Tage standen hier ganz im Zeichen der Paris - Dakar, überall waren die Fahrzeuge und die Teams anzutreffen.

Ein Sport, welcher augenscheinlich so richtig glücklich macht - den Jungs war das Grinsen wirklich ins Gesicht gemeisselt.

Ich nutzte die Tage und fuhr nochmal an den Fluss Rio de la Plata - ein Fluss dessen anderes Ufer nicht erkennbar ist - eine unglaubliche Weite.

Auch eine Tour mit dem "hop on hop off" Bus habe ich gemacht, um auch noch die typischen Touristen-Hotspots abzuklappern.

Sonntag, 18. Januar 2015

Buenos Aires und die Sicherheit

Ich habe mich in Buenos Aires recht sicher gefühlt, auch wenn es hier schon ab und an Vorfälle gibt. Das Risiko eines Überfalls ist bestimmt höher wie in der noch recht heilen Schweiz. Meine Freunde aus Argentinien haben mir beispielsweise abgeraten, des Nachts das Hotel zu Fuss zu verlassen und am besten immer ein Taxi zu verwenden.

Verschiedene Quellen haben sogenannte "no-go" Bereiche für Touristen benannt, die hier in Rottönen visualisiert sind:

Sicherheitslage in Buenos Aires für Touristen 2015

Herbert, den ich in Buenos Aires kennengelernt habe, dem hatte schon die Hotelrezeption diese Bereiche von Hand in die Stadtkarte eingezeichnet, die zu meiden sind.

Samstag, 17. Januar 2015

Buenos Aires in der Nacht

Nachtfotografie - Buenos Aires at night

Freitag Abend sollen die Strassen von Buenos Aires besonders belebt sein und ich hatte mich auf den Abend gefreut. Allerdings regnete es bis kur vor Mitternacht und als es endlich aufhörte, beschloss ich die Stadt mit der Kamera zu erkunden.

Im Stadtviertel Centro ist jedenfalls von vollen Strassen nichts mehr zu sehen, hier trifft man nur noch vereinzelt auf Spaziergänger. Dafür bietet es viele schön beleuchtete Motive um die Kamera auch mal in der Nacht gut austesten zu können.

Für richtig volle Strassen, Bars und Restaurants war mir der Stadtteil Palermo empfohlen worden, aber das hat ja auch morgen noch Zeit, dachte ich mir.

Des Nachts mit einer grossen Kamera durch die Stadt laufen ist vielleicht nicht etwas, was einem empfohlen wird, aber ich habe mich dabei nicht unsicher gefühlt.

Nachtfotografie - Buenos Aires at night

Freitag, 16. Januar 2015

Buenos Aires - Fotos Part 2


Im Verlauf der Woche ergeben sich natürlich auch noch weitere Gelegenheiten um den Fotoapparat ausgiebig zu testen. Die ersten Tage erkundete ich Buenos Aires ausschließlich zu Fuss. Herbert hatte mir empfohlen, dass diese Free-Walking Tours ganz toll wären um die Stadt kennen zu lernen - und auch andere Reisende.

Mir aber gefällt das Erforschen auf eigene Faust ganz gut - dank Smartphone mit lokaler Simkarte (mit 3G) kann ich mir auch jederzeit Informationen aus Wikipedia oder Wikivoyage abrufen, habe sozusagen meinen eigenen Reiseführer dabei.

Buenos Aires - la boca So langsam muss ich mich ja auch an das alleine Reisen gewöhnen, um nicht später den abrupten Wechsel zu haben, der es wohl trotzdem auch noch wird, beim Wildcampen alleine in der abgelegenen Natur.



Donnerstag, 15. Januar 2015

Buenos Aires Fotos Part 1

Und wieder habe ich Buenos Aires ein bisschen besser kennen gelernt. Die Stadt hat viele Facetten und viel zu entdecken. Neben sechsspurigen Strassen, grosszügig angelegten Stadtparks, viel Beton auch immer wieder schmucke bunte Häuser oder auch sehr alte schöne Bausubstanz.

Buenos Aires


Buenos AiresBuenos Aires


Mittwoch, 14. Januar 2015

Argentinien - Geld wechseln auf der Strasse

Nachdem ich einiges schlechtes über das Geldwechseln auf der Strasse zu dem viel interessanteren BlueDollar Kurs gelesen hatte, beschloss ich es heute mal auszuprobieren.

Neben dem, dass man dem Geldwechsler in eine dunkle Gasse oder windiges Büro folgen soll, was seine eigene Problematik mitbringt, finden sich im Internet auch Berichte darüber, dass den Touristen letzten Endes Falschgeld ausgegeben wurde. 

Argentinien bluedolar dollar -  das wechseln auf der Strasse zum inoffiziellen Wechselkurs
Original (oben) vs Falschgeld (unten)
So ganz legal ist das Wechseln auf der Strasse wahrscheinlich auch nicht.

Bei einem Wechselkurs, der ungefähr 40% überhalb des offiziellen Wechselkurses liegt, lohnt es sich aber ja vielleicht trotzdem, das ganze genauer zu prüfen... No risk - no fun heisst es doch so schön.

Nein, so ganz blauäugig bin ich nicht und habe mich natürlich etwas im Internet informiert, hoffte eine Blüte dh Falschgeld auch erkennen zu können.

Mit meinen Dollars bewaffnet machte ich mich heute also auf Tour und gehe auf die ganzen windigen Geldwechsler erstmal nicht ein, die permanent den Touristen "cambio" zurufen. Schliesslich hatte ich es weder eilig, noch war ich mir schlüssig wie viel Geld ich denn wechseln soll.

Dienstag, 13. Januar 2015

Buenos Aires Sightseeing

Meine Erwartungen an Buenos Aires waren gar nicht so hoch, finden sich im Internet auf diversen Seiten doch recht durchschnittliche Bewertungen und Meinungen. Doch ich wurde positiv überrascht.

Buenos Aires zu Fuss erkunden - Bands spielen in den Strassen


Nach meinem recht unterirdischen Hostel in Ushuaia habe ich diesmal ein Hotel der gehobenen Kategorie gewählt, welches gut platziert zwischen den Stadtteilen Recoleta, Retiro und Centro liegt.

Die Wahl zwischen Hostel und Hotel ist mir trotzdem nicht so leicht gefallen. In einem Hostel lernt man einfacher Leute kennen, es ergeben sich Seilschaften für Aktivitäten und gemeinsames Essen gehen. Ein Hotel ist anonymer, bietet aber mehr Komfort und auch Sicherheit für mein nicht gerade unansehnliches elektronisches Equipment.

Da ich hier eine gute Woche bin, kann ich das Erkunden der Stadt sehr entspannt angehen. Es war schon am Nachmittag als ich ausgeschlafen aber ohne Frühstück das Hotel verlies. Bei 34 Grad und Sonne war Essen auch nicht gerade das wichtigste, irgendeine Form von Hunger wollte nicht aufkommen.

Montag, 12. Januar 2015

Buenos Aires

Buenos Aires bei Nacht

Der Flug von Ushuaia nach Buenos Aires war eine kleine Katastrophe. In dem Flieger von Aerolineas Argentinas gab es ausser 2 Musikkanälen keinerlei Unterhaltung, den engsten Sitzabstand meiner Flug-Karriere - und einen Startabbruch wegen technischer Probleme. 

Die Probleme waren nach 10 Minuten am Gate behoben, und endlich konnte es losgehen. Mit Verspätung erreichte ich Buenos Aires und das Hotel, es war bereits dunkel. 

Trotzdem, es war schließlich Samstag Abend, ging es noch auf die Piste. Weit kam ich nicht, in einer Bar/Restaurant gab es ein feines bife de chorizo und zwei Mojitos. Zwei Cocktails sind hier so teuer wie das Essen an sich, diesen Umstand versucht man mit einer guten Mischung wieder auszugleichen.

Trotz meines eigentlich guten Orientierungsinnes hätte ich ohne iPhone wohl nicht mehr nach Hause gefunden, nach einem kurzen Check sah ich, das ich genau in die falsche Richtung aufgebrochen war. Nun bin ich gespannt auf die kommenden Tage.

Sonntag, 11. Januar 2015

Adiós Ushuaia

Ushuaia schön wars!

Heute geht mein Flug nach Buenos Aires, ab in die Sonne und warmen 30 Grad. Ich hoffe da bekomme ich meine kleine Erkältung schnell auskuriert, mir fehlt seit gestern die Stimme.

Letzteres fällt natürlich nicht auf, mein spanisch ist sozusagen noch nicht spruchreif. Aber ich lerne täglich und so langsam bildet sich auch ein kleiner Wortschatz. In Buenos Aires kann ich hoffentlich noch etwas üben.

Es war eine tolle Woche, für mich ein guter Start in die Reise. Gewürzt mit interessanten Begegnungen, guten Gesprächen, feinen Essen, leckerem Wein und schöner Landschaft.

Folgend noch einige Bilder und Kommentare und Tips:

Samstag, 10. Januar 2015

Ushuaia - 4x4 Tour

Ushuaia 4x4 Offroad tour - wunderschöne Landschaften

Eigentlich wollte ich ja eine Kayak Tour buchen, aber aufgrund der angekündigten Windstärke war das nicht möglich. Also habe ich dann doch eine 4x4 Tour gebucht. Nicht um im Gelände zu fahren, sondern um eine ganz andere Ecke von dieser Gegend zu sehen.

Die 4x4 Touren werden als Ganztages-Tour angeboten, dabei sind die Anden Überquerung (die laufen hier ja langsam aus - und sind nicht mehr so hoch), etwas Offroad und ein BBQ was recht üppig klang.

Ins Gelände komme ich ja noch genug - aber noch andere Bereiche von der Umgebung von Ushuaia zu sehen hat mich überzeugt.

Freitag, 9. Januar 2015

Ushuaia - der Beagle Kanal

Ushuaia - der Beagle Kanal BootstripHeute habe ich mir recht spontan am Hafen eine Bootstour für den Beagle-Kanal gebucht. Der Beagle-Kanal verbindet als Wasserstrasse den Pazifik mit dem Atlantik.

Am Hafen stehen diverse Verkaufsbuden, die sich nur durch das eingesetzte Schiff, die Abfahrtzeiten und die Personenanzahl unterscheiden, kosten tun sie alle 600 Pesos. In Ushuaia Downtown wird diese Tour für 500 Pesos angeboten, aber ob man dann auf einem 100 Personen Boot landet - das kann ich euch nicht sagen.

Ushuaia - der Beagle Kanal Seelöwen
Ich hatte die Wahl zwischen mehrere Schiffen. Im ersten Versuch wären wir eine Reisegruppe von 10 Personen gewesen, dass war mir dann doch etwas zu klein. Mit etwas Pech sprechen dann alle anderen nur spanisch und der Guide vernachlässigt dann den englischen Teil zu sehr.

Im zweiten Anlauf wurden 25 Personen genannt und schon beim Buchen traf ich auf zwei deutschsprachige Mädels.

Mit den beiden ergab sich ein schöner Kontakt über die Tour hinaus - da ihr das bestimmt auch bald lest - es war eine schöne Zeit mit euch, gute Gespräche und eine geselliges Beisammensein. Und Danke für die nützlichen Tips für Argentinien, Chile und andere Länder!

Ushuaia - der Beagle Kanal BootstripUshuaia - the Beagle canal boat trip

Trotz durchwachsenem Wetter hat sich die Tour mehr als gelohnt, die Tiere so nah zu erleben war sehr eindrücklich. Das Boot fuhr jeweils recht nah an die Inseln heran, so dass man nicht nur gute Fotos machen konnte, auch die Geräuschskulisse war eindrücklich.

Dienstag, 6. Januar 2015

Tierra del Fuego Nationalpark

Tierra del Fuego Nationalpark
Nachdem ich die ersten Tage Ushuaia und der direkten Umgebung gewidmet habe, ging es heute in den Tierra del Fuego Nationalpark. Mangels eigenem Auto (die sind leider noch immer ausgebucht) mit einer gebuchten Tour.

Die Touren werden mit kleinen Reisebussen durchgeführt, die für 26 Personen ausgelegt sind. Ich erwischte eine ganz lustige Truppe und einen mässigen Guide, der nur geringe Englisch-Kenntnisse vorweisen konnte. Die Tour kostet 500 Pesos (ca 58 CHF) und unterwegs werden nochmals 140 Pesos (ca 16 CHF) für den Nationalpark Eintritt fällig.

Tierra del Fuego Nationalpark - schöne NaturEinen Vorteil hat so eine gebuchte Tour, man kommt in Kontakt mit anderen Reisenden und es ergeben sich interessante Kontakte. Ivan, ein Student aus Buenos Aires hat sich angeboten mit mir zusammen die Hauptstadt unsicher zu machen, ab dem 11. Januar. Darauf komme ich gerne zurück!

Mit einer deutschen Familie ergaben sich gute Gespräche, weil sie auch gut bereist waren und wir uns über viele Reisedestinationen austauschen konnten. Eigentlich sollte eine Langzeit-Reise den Reisehunger ja stillen und nicht noch neue Facetten und Ziele hinzufügen... Darauf werde ich wohl später nach einigen Monaten nochmals eingehen müssen...

Montag, 5. Januar 2015

Ushuaia Impressionen

Ushuaia erinnert mich etwas an Island, insbesondere wegen des Wetters. Sonne und Regen wechseln sich auch in der Hochsaison laufend ab, aber zumindest bis jetzt auf einem angenehmeren Level - die Sonne trocknete mich bisher schnell wieder.

Auch die mehr oder weniger gut gepflegten Häuser erinnern an Island. Aus dem Flieger waren darüber hinaus auch diese Art von bunten Bergen zu sehen, ähnlich der Farben aus der Landmannalaugar Region, aber mit einem Hauch geringerer Intensität. Touren um diese aus der Nähe zu sehen, habe ich allerdings nicht im Angebot gesehen.

Dann wären auch noch die Gletscher zu nennen, die man bereisen kann. Da wir im Sommer schon in Island waren, erspare ich mir die eine oder andere Tour daher.

Als grosser Unterscheid wäre aber die dichte Bewaldung, die doch recht eindrücklich anders ist.


Ushuaia Seaside, Beachfront, Seeseite
Blick vom Meer aus

Ushuaia Hafen, Harbor
Blick auf den Hafen
Ushuaia Grafitti
Graffiti finden sich fast überall












Sonntag, 4. Januar 2015

Ushuaia Downtown

Ushuaia Einkaufsmeile / ShoppingUshuaia ist wirklich sehr touristisch, es gibt alles an Ausrüstung was man sich vorstellen kann, eigentlich hätte ich auch mit Handgepäck anreisen können.

Preislich bewegt sich das ganze auf gehobenerem europäischem, schon fast auf schweizerischem Preisniveau.

Den ersten Tag nutzte ich zu einer ausgiebigen Erkundung des Downtown Viertels und habe dabei Ausschau nach einem Mietwagen gehalten.

Leider sind die für die nächsten 6 Tage ausgebucht, nun muss ich wohl doch nochmal beim Flughafen nachhaken, bei Hertz oder Avis. Die sind etwas teurer und dürften laut meinem Webcheck auch noch ein Auto haben. Drückt mir die Daumen, dass das klappt.

Morgen soll das Wetter auch nochmals gut sein, da habe ich mir eine vierstündige Bootstour geplant. Einige Fotos und den restlichen Teil des Berichts findet ihr, wenn ihr unten auf « den ganzen Artikel lesen » klickt:

Samstag, 3. Januar 2015

Ushuaia

Kurznachricht via Satellite Messager:

Nach 28 Stunden in Ushuaia angekommen, alles lief soweit glatt. Hotel soweit ok, 1ste Nacht auch. Heute Abend dann mehr. 
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Der Reisebegin in Ushuia 

Reisebegin der Panamericana in UshuaiaNun bin ich nach 28 Stunden Reisezeit in Ushuaia gelandet und habe mein Hotelzimmer bezogen. Es ist recht einfach aber dafür zentral. Das Zimmer in Ushuia habe ich für eine Woche ergattern können,  bevor die Preise exploriert sind. Aktuell gibt es die Zimmer für eine Woche nur noch ab 2400 Euro – ich starte also in einem restlos ausgebuchtem und  touristisch überlaufenen Ushuiaia. 

Die erste Woche will ich daher ganz Ushuia und den kürzeren Touren widmen, und das Hotelzimmer als Basis nutzen. Danach ist Usuhaia wirklich ausgebucht, und auch für mich wird es spannend.  Eine Woche für Buenos Aires wäre sicher angemessen, und da würde ich das Auto auch nicht gross vermissen. Ob die vagen Pläne bestand haben – ihr werdet es hier nachlesen können!

Start der Planamerika von unten, von Ushuaia ausVia FB und Whatsap stehe ich in Kontakt mit einem befreundeten Pärchen aus Argentinien welches wir in Koh Samui kennen gelernt haben. Ich freue mich schon riesig darauf die beiden wieder zu treffen.

Wenn alles klappt werden die beiden mein erster Anlaufpunkt nachdem ich den Land Cruiser aus dem Hafen befreien konnte.

Nach einer Dusche startete ich eine erste Erkundungstour und fand auch leckeres für das Abendessen, wie ihr auf den Bildern sehen könnt.

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Freitag, 2. Januar 2015

Nachricht aus dem Flieger

Abschied am Flughafen - Danke dafür, dass selbst der letzte Schritt eine kleine Fete wurde!


Wie immer wurden die letzten Tage recht hektisch und aufregend. 

Ich möchte mich bei allen bedanken, für die vielen Tips, Ideen Mails und anderen Nachrichten. Alle konnte ich leider nicht beantworten, aber gelesen habe ich alle - und mich auch sehr über eure Beteiligung gefreut.