Freitag, 26. Juni 2015
Home Sweet Home
Ich hätte nicht gedacht, dass doch so Viele aktiv im Blog mitreisen, nun habe ich schon 5 Mails im Briefkasten - wieso denn die Updates ausbleiben. Mit dem Badeurlaub in Mancora gab es natürlich auch nicht mehr soviel spannendes zu berichten - und nachdem ich wieder aufgebrochen war, fehlte mir etwas die Motivation, um auf täglicher Basis zu Bloggen.
Dabei waren die letzten Wochen wieder mehr als nur abenteuerlich, ich werde die Erlebnisse hier noch nachreichen. Diejenigen, die via Satelliten-Livetracking mitgereist sind, waren natürlich die ganze Zeit recht gut informiert, während im Blog die News etwas zu kurz gekommen sind.
Gestern Abend erreichte ich nach etwas mehr als 6 Monaten wieder die Schweiz und wurde mit einer Welcome-Back Party überrascht - vielen Dank auch an dieser Stelle!
Mittwoch, 3. Juni 2015
Dengue in Macora und Piura
Erst durch andere Reisende erfährt man, dass hier Dengue ein echtes Problem ist. Inzwischen hat es hier in den wenigen Tagen in denen ich mir hier die Sonne auf den Pelz scheinen lasse - schon ganze 5 Touristen erwischt. Und da wir hier die Low-Season haben, hat es hier nicht gerade viele Touristen.
Da hilft abends nur regelmässiges Nutzen von Insektenschutz-Mittel. Am besten mit viel Deet Anteil (Diethyltoluamid). Trotzdem erwischt mich ab und an eine Mücke, obwohl ich alle 2 Stunden nochmals Insektenschutz auftrage.
Die Regierung hat verschiedene Programme ins Leben gerufen, um die Plage in den Griff zu bekommen, aber die Bevölkerung scheint nicht besonders kooperativ mit der Umsetzung zu sein.
Samstag, 30. Mai 2015
Mancora
Mancora ist ein typisches Touristen-Nest, wie sie überall auf der Welt eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen. Eine extreme Bar- und Clubdichte, viele Hotels, Hostels und einige Shops. Und eigentlich doch ein extrem kleines Dorf.
Es ist aber keine Saison für internationales Klientel, fast
alles sind Leute aus Südamerika mit oft geringen Englisch-Kenntnisen – gar
nicht so einfach Anschluss zu finden. Die Reisenden aus der USA, Australien und
Europa sind fast alle als Pärchen unterwegs und dementsprechend auf sich
fixiert.
Aber ich treffe auf zwei australische Surfer, mit denen ich
mich für den Abend lose verabrede.
Donnerstag, 28. Mai 2015
Paita, Lobitos und Mancora
Heute ging es wieder einmal später als erwartet los in Richtung Mancora. Nicht ohne dem Strand von Paita noch bei Tageslicht einen Besuch abzustatten. Die kleine Stadt hätte eigentlich Potential trotz der benachbarten Hafenanlage.
Aber der Strand ist ungepflegt, Plastik, Treibgut und anderer Müll erwartet die Badegäste. Dabei wäre der grosse Pulk von Fischerbooten alleine ja auch schon ein kleiner Minuspunkt.
Also nichts wie los, in Richtung Mancora, teilweise sogar auf der Panamericana. Aber nicht nur.
Wie immer hätte es eine Teerstraße gegeben, aber Maps.me - mein Navi, hatte in Peru bessere Pläne auf Lager. So ging die Hatz über tolle Dirttracks, die aber auch manchmal ins Wellblech abdrifteten voran.
Freitag, 22. Mai 2015
Chan-Chan und Pacasmayo
| Die hohen Mauern von Chan Chan |
So ergiebig war Chan-Chan nicht – und so entschied ich mich
dazu, die letzten zwei Stunden Tageslicht dazu zu nutzen, in Richtung Norden zu
fahren.
Hier ist die Panamericana wirklich mehr als unspannend zu
fahren, zuviele LKW`s in beide Richtungen – da bleiben einem nur viele
Überholungsvorgänge oder das gemütliche Kurven bei 60 km/h - dem langsamsten der Schlange hinter her.
Auch die Landschaft ist relativ monoton. Wüstenlandschaften
werden durch grüne Oasen an Flüssen und Bächen abgelöst – irgendwann hat man
sich daran satt gesehen.
Huanchaco und Chan-Chan
Heute liess ich es entspannt angehen. Das heisst, dass ich
erst einmal ausgiebig frühstückte und mich dann um den Blog kümmerte. Es waren
doch drei Tage nachzuführen, Bilder herauszusuchen und passend zu formatieren.
Der Pool war nicht in einem einladenden Zustand, so dass ich
mir dessen Besuch ersparte. Auch das Wetter war nicht ganz so prickelnd, es war
bei 27 bewölkt, so dass ich erst zur Mittagszeit den Strand begutachtete.
Hier finden die Surfer optimale Bedingungen, aber der Strand
war jetzt nicht so optimal. Der Sand war mit groben Steinen versetzt – und ja –
auch hier im Norden war das Wasser noch arschkalt.
Donnerstag, 21. Mai 2015
Trujillo und Huaca De La Luna
Um 23:30 Uhr wurde ich unsanft durch Hupen geweckt. Ich äugte durch die Seitenscheibe und entdeckte einen Pickup mit Suchscheinwerfer. Polizei war es nicht, sondern es sah eher nach einer privaten Security Firma aus.
Ich öffnete die hintere Türe und zeigte mich den Insassen des Pickups. "Tourist Suizo" sagte ich nur, dass ich hier am schlafen gewesen bin, war ja offensichtlich. Den Worten der Security Officers konnte ich auch ohne spanisch Kenntnissen folgen: Property Privada, und dass das campieren hier nicht erlaubt wäre.
Ich entschuldigte mich und sie deuteten mir an, dass ich morgen verschwinden solle. Das klingt doch prima - ich bedankte mich und legte mich wieder aufs ohr.
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