Freitag, 22. Mai 2015

Chan-Chan und Pacasmayo

Die hohen Mauern von Chan Chan
So ergiebig war Chan-Chan nicht – und so entschied ich mich dazu, die letzten zwei Stunden Tageslicht dazu zu nutzen, in Richtung Norden zu fahren.

Hier ist die Panamericana wirklich mehr als unspannend zu fahren, zuviele LKW`s in beide Richtungen – da bleiben einem nur viele Überholungsvorgänge oder das gemütliche Kurven bei 60 km/h  - dem langsamsten der Schlange hinter her.

Auch die Landschaft ist relativ monoton. Wüstenlandschaften werden durch grüne Oasen an Flüssen und Bächen abgelöst – irgendwann hat man sich daran satt gesehen.



Auf der Panamericana sind auch die Polizeikontrollen dichter und nicht so einfach zu passieren wie auf anderen Pisten. Die Jungs kennen die Overlander und wissen, wie sie unsereins besser auf den Zeiger gehen können.

Insbesondere die getönten Rückscheiben geben immer wieder Grund für die einseitige Kommunikation. Aber „nix verstehen“ hilft auch in Peru. Ich lasse jetzt einfach die Windows-Soxx montiert,

Zum Sonnenuntergang erreiche ich die Stadt Pacasmayo welche sich als recht süss herausstellt. Nur ein Wildcampspot ist nicht so einfach zu finden, nicht nur der Strand ist für Autos gesperrt – auch die Strand Promenade. 5 Kilometer ausserhalb finde ich einen schönen versteckten Wildcampspot in den Sanddünen.


Ich hoffe dass die Jugendlichen andere Orte haben, um sich zurückzuziehen und gehe bald ohne kulinarischen Höhenflug schlafen, es windet leider zu sehr für ein Lagerfeuer.


Zum Abendessen gab es kalte Nudeln von vorgestern mit leckerem Pesto.


Von den Sonnenuntergängen würde man sich eigentlich mehr erwarten, aber zumindest zu dieser Jahreszeit geht die Sonne in Nordperu recht unspektakulär unter. Ich freue mich riesig auf Nordperu und die kommenden Länder mit warmen und traumhaften Klima - und vor allen Dingen einem warmen Meer!

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