Dienstag, 31. März 2015

Auf nach Cusco


Heute standen 400 Strassen-Kilometer auf dem Programm - was für die hiesigen Strassenverhältnisse echt viel ist. Nicht, dass die Strassen alle so schlecht wären, aber Peru tut einiges für die Verkehrsberuhigung innerorts.

In Ortschaften gilt Tempo 35 km/h. Damit diese eingehalten werden, wurden unendlich viele Bodenschwellen eingerichtet. Allerdings sind diese so extrem, dass man bei 35 km/h sein Fahrzeug beschädigen würde.  Also muss man unglaublich oft auf Schrittgeschwindigkeit reduzieren, was auf Dauer auch die Durchschnittsgeschwindigkeit ruiniert.

Also bekommt ihr heute vor allem Bilder zu sehen und wenig Text, denn den Tag verbrachten wir fast ausschliesslich im Fahrzeug. Landschaftlich war die Fahrt natürlich wieder sehr schön und abwechslungsreich.






Wir erreichten Cusco erst gegen Abend. Eine riesige Stadt im Vergleich zu dem, was wir in den letzten Tagen gesehen haben. Wir fuhren wieder einen zentralen Platz an - und schauten was uns Booking.com so für Angebote macht.

Das erste Hotel was wir uns aussuchten, hatte nicht einmal einen Parkplatz oder Haltebucht. Das zweite Hotel hatte via Booking.com zwar noch Zimmer, aber vor Ort hiess es dann - wir sind ausgebucht.

Wir fuhren wieder los und entdeckten ein weiteres Hotel am Strassenrand. Als wir es ansteuerten, kam sofort ein Herr vom Empfang und räumte die "Parken verboten" Stopper beiseite. Neben der Uniform der Angestellten sah auch der Eingang piekfein aus - und mit einem "das ist wahrscheinlich nicht unsere Kragenweite" Gefühl gingen wir zur Reception. Das Hotel heisst "Belmond Palacio Nazarenas" - und hat ganze fünf Sterne.

Hier in Peru stehen die Zimmerpreise oft schon an der Reception - so auch hier. 1130 USD pro Nacht für das Doppelzimmer. Autsch. Meine Freundin fragte nach einem Zimmer während ich auf dem iPhone hoffte via Booking.com auf einen besseren Preis zu stossen.

Günstiger war es schon, aber mit 600$ pro Nacht noch immer kein Schnäppchen. Die Dame kam uns aber auch ohne Booking.com Vergleich entgegen, und machte uns eine Suite, ein Upgrade schmackhaft.

Wir liessen uns zwei Zimmer zeigen, um einen Eindruck zu erhalten. Die fünf Sterne basieren nicht auf einer Landeskategorie - selbst die Doppelzimmer sind ein absoluter Traum. Die Suite mit eigenem Balkon setzte dem ganzen natürlich noch einen drauf.

Bald verhandelten wir deren drei Nächte, und nach einer telefonischen Rücksprache ergatterten wir eine Suite für drei Nächte zu einem annehmbaren Preis. Annehmbar aber definitiv nicht günstig.

Wir sollen noch einmal Platz nehmen, unsere Suite werde vorbereitet. Wir schauten uns etwas verwundert an, aber warteten brav. Danach wurden wir ins Zimmer geführt. Die Minibar ist hier im Preis enthalten, für uns steht ein Butler bereit - und selbstverständlich mixt er uns auch gerne einen Pisco Sour in unserer Suite.

Die Suite
Badezimmer
Blick von dem privaten Balkon
Unser Butler am Pisco-Sour mixen

International haben wir uns schon einige Male diese Hotelkategorie geleistet. Aber nicht immer bekommt man auch das, wofür man eigentlich zahlt. Hier war das anders. Viele kleine Details über die kommenden Tage liessen uns die Sterne spüren. Ein Luxus Highlight in Peru, was wohl nicht mehr so schnell vergessen geht.

Das das Panamerica Abenteuer etwas anders gelebt wird, während meine Freundin zu Besuch ist, war ja anzunehmen ;-) Vom Overlanding in den Tourismus - Abwechslung schadet nicht. Immerhin haben wir auch schon eine gemeinsame Wildcamping Nacht bestritten - ich bin gespannt wie es weiter geht.

------- Kurznachricht via Satelliten-Messenger ------

Nach 2 Tagen Puno und Titicaca-See, nun für 3 Tage Cusco nobel im Belmond 5* Hotel einquartiert. Morgen Macchu Picchu.

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