Heute ohne Beschwerden aufgewacht. Ein toller Spot direkt am Fluss mit Wasserrauschen und Plätschern. Das war wohl der Grund, wieso ich in der Nacht zweimal aufstehen musste.
Heute morgen war es nicht ganz so kalt wie gestern, so gab es gegen 9 Uhr schon ein leckeres Frühstück.
Dann fuhr ich noch in die Stadt zurück, Vorräte aufstocken. Danach ging es auf die Ruta 40 und auf bestem Asphalt versuchte ich einige Kilometer hinter mich zu bringen. Tres Lagos war noch ein kleineres Kaff als gedacht, die Tankstelle nicht wirklich vertrauenswürdig.
Aber sie haben einige bunte Häuser am Ortsrand gebaut, wahrscheinlich geht mit den Jahren auch hier die Tourismus-Idee auf, wie in Buenos Aires wo jeder Tourist die bunten Häuser ablichten möchte.
Leider war die schöne Asphaltstrasse irgendwann zu Ende. Und an der Baustelle der Strasse entlang, wurde der Verkehr umgeleitet. Leider unterirdisches Wellblech. Dank meines 4x4 konnte ich auf die Strasse zurück kraxeln, die noch nicht freigegeben war und überholte viele Fahrzeuge auf meiner nicht ganz legalen Express-Lane.
Im letzten Moment erkannte ich das Desaster und versuchte noch Tempo heraus zu nehmen, aber auf den letzten Meter löste ich die Bremse wieder. Mit einem lauten Knall durchbrach ich diese Stelle. Alles fühlte sich soweit normal an. Erst nach 10 Minuten hielt ich an um eine Schadensaufnahme zu machen.
Dachbox und Erdanker waren noch dran. Alle 4 Reifen hatten Luft – anscheinend ist nichts passiert? Erst beim Mittagessen bemerkte ich, dass ein Jogurt Becher im Kühlschrank leck geschlagen ist. Na wenn das mal alles ist....
Ich konnte meine gefährliche Express-Lane noch eine Weile nutzen, bis auch ich auf die Wellblechpiste zurück musste. Die Landschaft war recht monoton, zwischen Steppe und Wüste.
Irgendwann kann der Abzweig nach El Chalten – und schon bald waren schneebedeckte Berge zu erkennen. Die Landschaft wurde grün, es gab Wälder und schon war ich in dem kleinen Dorf.
El Chalten ist berühmt für gute Trecking Touren – ich versuchte erst einmal das mit dem Auto machbare abzugrasen.
Der Ort war mehr ein Kaff, ich probierte zwei Cafés aus, die ein Tripadvisor Rating im Eingang hatten und ein Wifi Symbol. Beide hatten hervorragendes Wlan – aber kein Uplink ins Internet.
Inwzischen bin ich schlau und teste erst das Internet bevor ich etwas bestelle. Nicht, dass ich an einem Koffein-Flash eingehe...
Schade, aber was will ich machen. Ich peile den „Lago del Desierto“ an, an dem die Strasse durch den NP endet. Was für eine höllisch schlechte Piste. Und was für eine schöne Landschaft.
Der See und die Umgebung ist ein richtiges Highlight und sogar ich mache mal eine kleine Tecking Tour auf eigene Faust.
Fliegende Fische... |
Bis jetzt eines der absoluten Highlights, neben dem NP bei
Ushuaia. Ich hoffe die Fotos geben das auch wieder.
Ich graste einige Campsites ab die nicht so prass waren,
checkte Wildcamp Spots ab – aber da wäre ein Lagerfeuer nicht möglich gewesen.
In der Bonanza Campsite fand ich einen Ort, wo ich neben einer heissen Dusche
am Flussufer auch mein Lagerfeuer anzünden und anschliessend Grillieren durfte – sensationeller Spot!
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El Chaltén erreicht, tolle Campsite am Fluss im NP. Kein Mobile oder 3G. Lagerfeuer & Lomo - gute Gesellschaft. Schön!
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