Mein Wildcamp war auf ca 800m Höhe, das merkte ich schon massiv. In der Nacht wachte ich etwas frierend auf und musste mich etwas besser zudecken.
Beim Schlafen im Auto wachte ich schon auf der Transafrika
Reise und anderen Overlanding Touren oftmals nachts zwischen 4-5 Uhr morgens
auf und brauchte dabei immer etwas, um wieder einzuschlafen.
Zuhause schlafe ich durch wie ein Bär. Vielleicht liegt es
wirklich daran, dass es da am kühlsten und feuchtesten ist und ich im Auto den Witterungen doch etwas mehr ausgesetzt bin?! Vielleicht habt ihr da eine Idee.
Heute ging es in Richtung Esquel – also wieder ein Stück die
Ruta 40 hoch. Zum einen hatte mir Lukas gesagt, dass es ein schönes Städtchen
sei, zum anderen sei es auch ein Mekka des Treckings.
Da mir Fleisch, Aufschnitt, Salami dh gleich einige
massgebliche Sachen des alltäglichen Lebens ausgegangen sind, ist es wieder
Zeit für etwas Zivilisation. Auch Internet wäre mal wieder schön, um Fotos
hochzuladen und meinen Blog zu aktualisieren – was für mich auch eine Art des
Backups darstellt.
Nach den verschlafenen Nestern auf der Ruta 25 gab es hier
mal wieder die wichtigsten Geschäfte – und die Fleischerei hatte auch Lomo J
Einige Läden hatten sogar offen, aber eine Laundry /
Wäscherei die sonntags geöffnet hatte, gab es nicht. Daher entschied ich mich,
faul wie ich bin, den Tag und die Nacht in dem nahegelegenen Nationalpark „Los
Alerces“ zu verbringen, so dass ich ohne selber waschen zu müssen durch die
nächsten Tage komme.
Waschen wäre ja noch einfach, aber unterwegs die Wäsche zu trocknen, wäre an einem etwas zum regnerisch tendierenden Tag doch mehr als ambitioniert.
Waschen wäre ja noch einfach, aber unterwegs die Wäsche zu trocknen, wäre an einem etwas zum regnerisch tendierenden Tag doch mehr als ambitioniert.
Der NP kostet 80 Pesos Eintritt und bietet diverese
Campsites oder Stellplätze, an denen man zum Teil auch ein Feuer machen
darf. Teilweise kostenlos, teilweise
recht teuer.
Das einzige was mir von diesem Nationalpark hängenbleiben
wird, sind die unterirdischen staubigen Wellblech Pisten. Offiziell hätte man 20 km/h fahren dürfen,
aber daran hielten sich nicht einmal die Kleinwagen. Übel waren auch die
Staubfahnen, die jedes Fahrzeug hinter sich herzog – bei Gegenverkehr hiess es da
für einige Sekunden absoluten Blindflug.
Will damit sagen – erspart euch diesen Nationalpark und
Pisten, das ist reiner Materialmord, ohne visuell jetzt herausragend zu sein,
die Ecke ist nun einmal sehr schön...
Das einzige Merkmal sind die recht unberührten Wälder, die
die Seen & Flusslandschaften umgeben.
Ich stellte mich auf so einen kostenlosen Stellplatz, da ich
da legal ein Lagerfeuer machen konnte und grillierte mir ein leckeres Lomo über
der Glut. Inzwischen mache ich da eine kleine Wissenschaft draus.
Am besten schmeckt mir das Fleisch, wenn es noch einen Hauch
einer rauchigen Note hat, da muss man schauen, dass eine Ecke des Lagerfeuers
noch schön vor sich hin räuchelt.
Hier sind hauptsächlich Backpacker mit Zelten auf dem Platz,
die Fahrzeuge haben sich hauptsächlich auf den Bezahlplätzen abgestellt, vielleicht
weil sie da auch Strom haben.
Bis anhin ist es hier friedlich, man lässt sich gegenseitig in Ruhe und die Meute ist auch recht ruhig.
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Camp im Los Alerces NP. Viel Wellblech, wenig Highlights.. Aber das Lomo auf dem Lagerfeuer rettet den Tag ;-).
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