Donnerstag, 30. April 2015

Über Copacabana nach Peru

Autofähre bei Copacabana

Diesmal hatte es im Hotel Oberland auch zwei Overlander, so dass wir uns des morgens natürlich erst einmal fest quasselten. Ein holländisches Pärchen, welches aber in Südamerika lebt und ein ebenfalls allein reisender Zürcher standen auf der Campsite des Oberland, während ich es mir auf dem Hotelparkplatz gemütlich gemacht hatte.

Ich war zwar mit 7:15 Uhr früh aufgestanden, aber es wurde Mittag bevor ich aus dem Verkehrsgewühl herauskam und in Richtung Peru los fuhr.

Ich hatte mich dazu entschlossen, über Copacabana nach Peru einzureisen. Zum einen ist diese Strecke so wunderschön, zum anderen erhoffte ich mir einen einfacheren Grenzübertritt.

Bei Copacabana ging es wieder mit den lustigen Fähren über den See, die normale Gebühr kostet 36 Bolivianos – ob das der Gringo-Tarif ist?? Was habt ihr bezahlt?  ;-)

kleine Planänderung


Nach einem herrlichen Frühstück in angenehmer Wärme machte ich mich daran, den Mückenschutz für das Schiebedach zu montieren. Durch den Kamin-Effekt habe ich es dann auch in tropischen Gefilden angenehm kühl in der Nacht.

Danach machte ich mich an den Abstieg in das süsse Dorf Coroico. Der Abzweig nach Rurranabaque war gesperrt wegen Sprengungen. Als ich bemerkte, dass ich wieder auf der Deathraod war, fuhr ich wieder zurück. Ich wollte ja nicht ein drittes Mal da lang.

An der Baustelle schickte man mich wieder zurück, ich soll die Deathroad fahren. Sicherlich ein Problem im sprachlichen Austausch, denn ich fand schliesslich einen Track, der nicht gesperrt war und keine 150km Umweg bedeuteten.


Dienstag, 28. April 2015

Auf der Dead Road in die Nacht

Die Dead Road bei Nacht - auch ein Erlebniss

Heute hörte ich bis 11 Uhr morgens nichts von Ernesto und der Werkstatt und beschloss, einmal mit dem Taxi vorbei zu fahren. Zu meiner Freude war Brummie schon fertig, und nur 520 Bolivianos zu berappen (75 CHF). Beim Beladen stellte ich fest, dass der Gasdruckdämpfer der Ersatzrad-Halterung sich nun ganz verabschiedet hat, sie wurde ja schon in Argentinien beschädigt.

Ich fragte Ernesto um Rat aber es war schon wieder Siesta-Time - danach wollte er mit mir losgehen. Er setzte mir aber einen Waypoint auf dem Iphone, so dass ich selber auf die Suche in La Paz gehen konnte. Nach dem gefühlten 15. Laden fand ich eine Gasdruckfeder mit den passenden Massen, nur das Gewinde passte nicht.

Damit ging es wieder zurück zu Ernesto`s Werkstatt (Volkswagen Motors). Die eineinhalb Stunden Wartezeit war zusammen mit den Overlandern von www.matembezi.ch recht kurzweilig, ihr Auto ist nun auch schon fertig.


Mit Ersatzbuchse bewaffnet

Mit einer weiteren Ersatz-Buchse bewaffnet, geht es bald wieder los, mal schauen wie weit ich heute noch komme.


Montag, 27. April 2015

Mythos Dead Road in Bolivien

Mythos Deadroad / Jungas

An der Tankstelle war natürlich schon früh Betrieb und so sass ich schon um halb acht in der Sonne beim Frühstück. Ich entdeckte, dass die Tankstelle auch herrliches Anden-Quellwasser hatte, also füllte ich auch mal wieder den Wassertank.

Das Wasser stammte noch aus Chile, dank der Silberflies-Einlage war es aber noch immer gut geniessbar.

Von der Tankstelle ist es nicht weit zum Beginn der Deathroad – ca 10 Kilometer. Noch bevor ich die Abzweigung erreichte, stiess ich in ein dichtes Nebel/Wolkenfeld – und entschied mich spontan, doch zuerst nach Coroico zu fahren. Ich hoffte, dass die Sonne die Wolken oder Nebeldecke durchdringen würde.

In einer Stunde ging es nun von auf 3194m auf 1200m herunter und schon bald fand ich die Abzweigung zur Death-Road.  Hier unten hat es 25 Grad und ist wegen der hohen Luftfeuchtigkeit recht schwül.

Sonntag, 26. April 2015

Unerwartete Andenüberquerung



Heute klingelte mich der Wecker um halb 10 wach. Ich hatte zwar keinen Kater – aber verdammt, war ich müde. Müde und noch immer planlos, wo die Reise denn hingehen soll.

Es spricht alles gegen die Dschungeltour, aber das Abenteuer lockt, die Route durch den Dschungel Boliviens ist halt schon nach meinem Gusto, aber kostet bestimmt eine Woche und Blut, Schweiss und Tränen. 

Ich frühstückte noch einmal ausgiebig und dann arbeitete ich am Blog und fand eigentlich dass ich noch eine Nacht verlängern sollte – um die Abreise gemütlicher zu gestalten.

Aber nach einigen Skype-Gesprächen mit der Heimat überwand ich den inneren Schweinehund, packte und checkte um 1 Uhr auch schon aus. Bis ich mit dem Bepacken und Umräumen in der Tiefgarage fertig war, war es auch schon 2 Uhr. Bett frisch beziehen, das Zeug von der Laundry wieder verstauen, die Kleider für die brütende Dschungelhitze bereitstellen und die warmen Kleider zu unterst verstauen etc etc.

Samstag, 25. April 2015

täglich grüsst.. La Paz


Und wieder geht es nach La Paz. Und wieder gönne ich mir ein Zimmer im Hotel Europa, noch einmal in den Genuss des Spas kommen, Sauna, Dampfbad, Pool - kann nicht schaden. Während des Aufenthaltes werde ich versuchen die nächsten Ziele zu definieren. 1700km durch den Amazonas Dschungel (La Paz, Rurrenabaque, El Senat und dann nach Brasilien) stehen als Option zur Verfügung.

Ob das aber so toll werden würde, bezweifle ich ein bisschen. Während der Transafrika in Kamerun und Kongo nannte ich den Urwald bald die grüne Hölle und hatte die Nase nach drei Tagen schon gestrichen voll. Denn man sieht nur Wald, hat keine Fernsicht, das Suchen von Wildcamps ist beschwerlich (wo gerodet ist, wohnt auch jemand).

Freitag, 24. April 2015

zurück nach Oruro

Das Lagerfeuer vom Vorabend

Um halb 8 uhr morgens fuhr der Pickup auch wieder vorbei, hielt einen Meter neben Brummie und hupte. Die Familie hatte bestimmt etwas zu frühstücken dabei, aber sie holten mich so aus dem Tiefschlaf dass das öffnen der Autotüre zu lange dauerte, und so fuhr das Auto weiter.

Ich drehte mich nochmals eine Runde um und nahm noch eine Mütze voll Schlaf.

Es war schon nach 9 Uhr als die wärme der Sonne mich aus dem Auto trieb, perfekt um auch gleich zu Frühstücken. Für das Teekochen war ich irgendwie zu faul, und so machte ich mich über den Fruchsaft her.

Ich hatte ja kurz hinter Colchani übernachtet, die Piste bis Rio Mulatos ist unterirdisch, aber überall wird an der neuen Strasse gebaut. Die Piste ist so mies dass sich diverse Tracks neben der Strasse gebildet haben, teilweise mit heimtückischen Tiefsand-Passgagen.

Donnerstag, 23. April 2015

Salar de Uyuni

BBQ auf einer Insel

Um halb neun als ich aufstand waren die Gemäuer schon wieder verlassen. Ich frühstückte ausgiebig (wie schön es wieder ist, richtiges Brot zu haben) und fuhr dann in Richtung Salar de Uyuni

Der mittelplrächtige Dirttrack war nun sogar als Routa Touristica ausgeschildert. Nach ungefähr zwei Stunden erreichte ich dann die Einfahrt zum See. Hier sah der See trocken und stabil aus – also ab auf die weisse Fläche.

Mangels Reiseführer wusste ich nun nicht, ob ich mich an die Routen halten sollte, die auch in Openstreetmaps eingezeichnet sind oder ob ich auch Querbeet fahren darf. 

Ich wollte unbedingt auch zumindest zu einer der Inseln und nach Navi hätte ich da einen riesigen Umweg machen müssen. Also frei Schnauze nach Himmelsrichtung, dachte ich mir. 

Mittwoch, 22. April 2015

Lago Coipasa

Lago Coipasa a nice 4x4 trip to the biggest salt lake of the world.

Am Morgen sah ich, dass ich von einer Hundemutter und zwei Jungen bewacht wurde, die hofften etwas Futter zu bekommen.

Der Platz war ok, in der Nähe von verlassenen und verfallenen Hütten. Stadtflucht dachte ich mir – und verfütterte meine Frühstücksbrötchen an die Hunde, es war sowieso noch zu kalt, um draussen zu frühstücken.

Die verfallenen Hütten wollte ich mir als Foto-Sujet aus der Nähe ansehen, als ich gespannte Wäscheleinen, die benutzt wurden entdeckte, zog ich mich aber dezent zurück.

Dann zottelte ich auf einem Dirttrack in Richtung Toledo, ganz nach der Empfehlung von Ernesto. Jetzt wurde der Track etwas materialmordender, mit einer guten Portion Wellblech.

Dienstag, 21. April 2015

Nach Oruro auf dem Panamerica Highway



Ich hatte mich gestern spontan entschieden, in Richtung Süden zu fahren um die Ecke rund um Uyuni doch auch noch ein bisschen zu erforschen. Wie ihr wisst, will ich ja eigentlich ins Warme... aber.... Bolivien werde ich wohl so schnell nicht wieder besuchen, wo ich doch schon so einiges vom Land gesehen habe. Und genau deswegen will ich halt doch etwas gründlicher hinsehen. Meer, Sonne und Strand müssen warten.

Endlich wieder aufzubrechen, ein tolles Gefühl. Ich stand früh auf und war um halb 7 schon am packen. Allerdings hatte ich auch noch einiges an Organisatorischem zu klären. Bis ich im Auto sass war es 12 Uhr.

Nun ging es in das grosse Einkaufscenter von La Paz, sensationell was es hier alles gibt. Sogar Würste von einer Metzgerei Alemanja und Gruyere aus der Käserei Suizo weisen auf Auswanderer hin, die hier tätig sind.

Montag, 20. April 2015

Party in La Paz

Flambierte Herz Spiesse - sehr lecker! Welches Tier hier flambiert wurde, habe ich allerdings nicht herausgefunden.

Spontan ergab sich nochmal eine Verlängerung in La Paz, da auch die schon bebilderte Buchse einer Reparatur bedurfte.

So langsam funktioniert hier im Hotel auch schon alles wie gewünscht, wenn ich frühstücken gehe, werde ich schon gefragt ob ich einen Cappuccino möchte und der Omelette-Mann signalisiert mir, ob es wieder drei Eier werden sollen.

Und in der Rooftop Bar fragt man mich, ob es ein Mojito werden soll oder ob sie auch noch das Snack-Menü bringen sollen.

Am Sonntag hat die Rooftop Bar leider geschlossen, auch das Hotel eigene Gourmet Restaurant, welches ich in den zwei Wochen auch einige Male genutzt hatte.

Ich schlenderte des Abends also ein bisschen durch die Strassen, ass eine Roll-Pizza to go als Starter und war gespannt, was der Hauptgang werden würde. Ich lief mehr zufällig an eine Ecke voller Locals mit den leckeren Strassenstränden. Flambierte Spiesse, das sah lecker aus!


Donnerstag, 16. April 2015

Brummie is back!

Danke Toyota La Paz! Der Land Cruiser ist wieder voll im Schuss und bereit für weitere Abenteuer!

Der Land Cruiser ist wieder da - und so sauber wie das letzte mal in Zürich. Toyota La Paz hat ganze Arbeit geleistet! Er sieht aus wie neu und fährt sich auch wie neu. Die Klimaanlage werkelt brav vor sich hin, nichts klappert oder wackelt, ein tolles Gefühl wieder startbereit zu sein!

Meine UPS "International Express" Bestellung hingegen hängt am Zoll fest und soll dann morgen am späten Nachmittag eintreffen - dh ein Grund, um nochmals eine Nacht zu verlängern. Mehr dazu schreibe ich bestimmt morgen, aber ich kann schon etwas vorgreifen - dieses Päckchen wird richtig vergoldet.



Mittwoch, 15. April 2015

Verlängerung in La Paz


Es könnte einen schlimmer treffen - es ist schön für La Paz etwas mehr Zeit zur Verfügung zu haben.   Zumal ja auch einige Anschaffungen zu machen sind. La Paz bietet zu meinem Erstaunen fast alles, man muss nur etwas intensiver suchen. Sogar mein zersprungenes iPhone6+ Display-Glas liesse sich tauschen, aber bei 430 USD Kosten stören die paar Sprünge auf einmal nicht mehr so stark.

Das Hotel täglich um eine Nacht zu verlängern, schränkt die gewonnene Freiheit aber auch gleich wieder etwas ein, denn ich kann nur tageweise planen. Hier gäbe es schöne mehrtägige Trips, mit denen man sich das Leben versüssen könnte, aber so stehe ich Gewehr bei Fuss - und warte darauf, dass die Reise weiter geht.

Samstag, 11. April 2015

allein allein... Reparaturen in la Paz


Inzwischen sind die zwei Wochen vorbei - und meine Freundin muss wieder zurück in die Schweiz. Wir haben einiges erlebt - Schönes, Heftiges - das Dreamteam hat sich gut geschlagen. Details werdet ihr hier zu lesen bekommen - versprochen.

Also haben wir La Paz angesteuert, wo ich sie am Samstag um 5:30 noch zum Flughafen gebracht habe.

Auch mein Landcruiser ist nun weg - er steht bei Toyota in La Paz und soll ohne originale Ersatzteile wieder auf die Beine kommen. Die Teile werden ausgebaut, revidiert oder von lokalen Firmen produziert. Zumindest probieren wir es erst einmal auf diesem Wege. Drückt mir die Daumen! Am Mittwoch soll ich Brummie wieder abholen können, ich bin gespannt!

Toyota Nestle in Dornstetten hat inzwischen alle Originalteile an Lager, für den Fall der Fälle. Aber die Wartezeit bezüglich des Versandes, oder ein Flugticket und Übergepäck würde ich mir gerne ersparen.

Nun habe ich jede Menge Zeit den Blog zu aktualisieren, und Fotos zu sortieren. Daher konnte ich auch schon einige fehlende Tage nachführen, Berichte schreiben und viele Fotos hochladen. Da in einem Blog immer die neuesten Artikel oben stehen, sind neue Artikel älteren Datums für euch nicht einfach zu finden. Daher hier als Lesehilfe die Links:

Titicacasee-und-die-schwimmenden-Inseln
Titicacasee-und-Taquile
Auf-nach-Cusco
Tagestrip-Pisac-Calca-Urubamba-Cusco
Machu-Picchu
Cusco-und-Umgebung
Offroad-Spass-in-den-Anden
Chivay-und-das-Colca-Tal
Die-Colca-Schlucht-und-die-Kondore
Von-Arequipa-nach-Puno

Für die Technik begeisterten gibt es untenstehend natürlich auch noch etwas mehr Informationen und Fotos über die anstehenden Reparaturen:

Dienstag, 7. April 2015

Von Arequipa nach Puno


Diesmal schaute ich mir die Route genauer an, die Google vorschlug. Maps.me hatte auch hier eine andere Routen-Anregung. Im Groben wollte die Navigationssoftware uns so ziemlich gerade durchführen und setzte dafür 8.5 Stunden Fahrzeit an.

Eigentlich sah das Ganze spannend aus, so würden wir auch den Nationalpark durchfahren und an vielen kleinen Seen vorbeikommen. Also entschieden wir uns wieder einmal dazu, dem Routing von Maps.me zu vertrauen. Dafür standen wir früh auf, um die Fahrzeit bei Tageslicht bewältigen zu können.

In Sichtweite von Arequipa führte der Track in schmalen und engen Serpentinen steil hinauf zum Vulkan Misti, der 5822 Meter hoch liegt. Schon nach 40 Minuten Fahrzeit blieb nur noch ein kümmerlicher Track übrig, der teilweise nass und schlammig war. Nach 1.5 Stunden schlug ich vor dass wir umdrehen sollten. Denn diese Passage war noch mit einer gelben Strasse gekennzeichnet, danach kamen noch weisse Pisten - ich konnte mir schon vorstellen wie die aussahen.

Montag, 6. April 2015

Die Colca Schlucht und die Kondore


Heute ging es wieder früh auf Tour – da die Kondore am besten um 9 Uhr morgens zu beobachten sind. Das behauptet der Reiseführer meiner Freundin und auch der Flyer im Hotel.

Dafür dass wir uns das zweitbeste Hotel von Chivay ausgesucht haben war das Frühstück ziemlich unterirdisch. Da wäre ein typisches Overlander Frühstück mit zwei leckeren Marmelade-Sorten, Salami, Schinken, Honig und Nutella wesentlich besser gewesen.

Ob ich mir das Frühstück bei 4 Grad aufgetischt hätte, wäre wieder eine andere Frage gewesen ;-)

Anyway, nach unserer Wildcamp-Nacht auf 4500m bei leichtem Pieseln, war ein Hotelzimmer, Spa und heisse Duschen sicherlich nicht verkehrt.

Zwei Stunden soll die Fahrt zur Colca Schlucht und dem Mirador del Condor dauern. Die Schlucht ist an dieser Stelle 1.2 Kilometer tief, ich bin gespannt!

Sonntag, 5. April 2015

Chivay und das Colca Tal




Maps.me machte auch unsere weitere Anreise nach Chivay spannend. Wie das Routing der Software funktioniert ist uns schleierhaft, in Peru wählt das Tool jedenfalls jeweils die Adventure-Route.

Wir erreichten die Stadt bzw das Dorf erst am frühen Nachmittag. So richtig warm wurden wir mit diesem Ort nicht. Die Landschaft rund herum war ein Traum, aber der Ort war staubig, es gab nur mittelmässige Hostels - aber immerhin am Dorfplatz ein recht gutes Kaffee-Restaurant.

Meine Tigo Simkarte hatte hier keinen Empfang, für Peru sollte man wohl zu Moviestar greifen. Aber im Kaffee hatten wir Wlan und suchten uns via Booking.com die drei besten Hotels nach Bewertungen heraus.

Das erste Hotel erforderte eine abenteuerlichen Track zum Colca-Fluss als Anreise. Und Vorort wies uns dann doch ab. Ausgebucht hies es. In Booking.com sah dass vor einer Stunde noch anders aus. Irgendwie waren die Hotels hier nicht auf Laufkundschaft eingerichtet.


Samstag, 4. April 2015

Offroad Spass in den Anden


Heute wollten wir mal wieder einige Kilometer hinter uns bringen – und das Colca Tal und den Ort Chivay ansteuern. Nachdem meine Freundin im Ärztehaus eine weitere Spritze erhalten hatte, fuhren wir los.

Laut Google 388 Kilometer und entspannte 5 Stunden Fahrzeit. Wie immer machte ich mir über die exakte Route keine grossen Gedanken. Hatte ich doch Maps.me und das hat mich nun schon über 20`000 Kilometer durch Südamerika geführt.

Natürlich stutzte ich kurz als mir Maps.me 8.9 Stunden Fahrtzeit anzeigte, aber wahrscheinlich sind in Openstreetmaps die Strassenverhältnisse von Peru einfach besser abgebildet?

Freitag, 3. April 2015

Cusco und Umgebung

Cusco hat viel zu bieten, an historischen Bauten

Ihr lest richtig, wir haben nochmals eine Nacht verlängert. Cusco bietet noch genug, um auch noch einen weiteren Tag hier zu verbringen - und wir wollen ja auch noch ein bisschen Zeit für uns haben und notabene - das tolle Hotel geniessen.

Es war schon halb drei, als wir uns auf den Weg machten. Wir staunten nicht schlecht als man uns pro Person nochmals 22 CHF abknüpfte, für die Ruinen in der näheren Umgebung. In Argentinien, Chile und Bolivien kann man sich die Sehenswürdigkeiten sehr günstig ansehen - in Peru fühlt man sich im Vergleich dazu geradezu geschröpft, auch wenn es als europäischer Tourist durchaus leistbar ist.

Donnerstag, 2. April 2015

Machu Picchu

Machu Picchu - eines der Ziele jeder Panamericana

Heute ging es früh los. Um 5 Uhr aufstehen und 1.5 Std mit Brummie in Richtung Machu Picchu. Der Bahnhof in Cusco ist noch gesperrt wegen der Regenzeit und so ersparen wir uns eine Bus-Tour.

Wie so oft hatten wir äusserst knapp zeitlich kalkuliert und kamen gerade rechtzeitig für die Zugfahrt an. Mal wieder Glück gehabt, dass die Rechnung aufging.

Machu Picchu Pablo ist ein reines Touristendorf für Peru ganz untypisch, wird man da von dem Touristenstand fast erschlagen – bzw von der eher aufdringlicheren Art von Verkäufern. Aber das ist noch heilig gegen das, was man am Taj Mahal in Indien erleben kann – man muss das Ganze immer ins Verhältnis setzen.

Generell kann man in Südamerika recht unbehelligt über Märkte laufen, man muss schon fast darum bitten, das einem etwas verkauft wird. Ausnahmen sind die extrem touristischen Orte, die durch Uncesco Nominierungen wohl erst richtig aufblühen, in negativer Hinsicht.

Mittwoch, 1. April 2015

Tagestrip: Pisac, Calca, Urubamba, Cusco


Heute sind wir früh aufgestanden und wurden von dem leckeren Frühstücks-Buffet fast erschlagen - wie im Schlaraffenland!

Danach schlenderten wir durch Cusco und stellten uns unsere Machu Picchu Tour zusammen. Das ganze ist gar nicht so trivial. Zuerst sollte man sich die Zugfahrt bei Peru-Rail organisieren. Wir wähnten uns ausserhalb der Saison als sicher, aber wie sich herausstellte, waren nur noch wenige Plätze im Zug verfügbar. Auf dem Rückweg konnten wir nicht einmal mehr zusammen sitzen.

Aktuell werden nur 2500 Tickets pro Tag ausgestellt und die attraktiveren Termine für die Zugfahrten sind schnell einmal vergriffen. Extreme Frühaufsteher und Langschläfer sind da im Vorteil.


Cusco bei Tag und Nacht

über den Dächern von Cusco

Heute habe ich soviel Fotos gemacht, dass ich Cusco einen eigenen Beitrag widme. Die Stadt ist unglaublich schön, unglaublich sauber, unglaublich lebendig - wir haben uns verliebt - und das nicht wegen unserer luxuriösen Unterkunft.

Die Strassen sind von staub befreit und es bleiben nur noch die Abgase, die den Gesamteindruck stören. Da auf dieser Höhe auch mein Brummie eine riesige Russwolke hinter sich her zieht, muss man wohl einfach mit letzterem leben.

Es gibt schöne Plätze die auch recht touristisch sind, mit den damit einhergehenden Begleiterscheinungen - aber mit einigen 100m kommt man auch jederzeit in Viertel in denen auch Touristen ungestört schlendern können.